Haus A

wohnen

UMBAU

Aufgabenstellung
Bestand nutzen und neu denken.

Unsere Antwort

Das Gebäude aus dem Jahr 1946 wurde gänzlich neu gedacht.
Im Süden angebaut und im Norden nahe am Nachbarn, wurde das Haus Richtung Westen geöffnet und stark mit dem Außenraum | Garten verbunden.

Der Haupteingang und die Stiege wurden verlegt. Somit konnte der Raum des nur 6m breiten Hauses freigestellt und neu strukturiert werden. Neben dem Hauptgeschoß mit Küche und Essbereich, der den Rahmen für den Familienalltag schafft, findet sich im Untergeschoß ein Wohn- und Rückzugsraum, der in Verbindung mit dem Garten steht. Der alte Apfelbaum konnte erhalten werden und es wird dadurch  ein uneinsichtiger, überdeckter Außenraum geschaffen.

Der Bestand ist in seiner Kubatur und aufgrund seiner Fenstergrößen und deren Anordnung klar erkennbar. Jedoch wurde mit starken Akzenten der Umbau sichtbar gemacht. Im Westen wurde der Baukörper großzügig zum Garten hin geöffnet und erhielt Außenräume, die in sich ihrer Nutzung und Qualität unterscheiden. Auch aufgrund ihrer Niveauunterschiede.
Im Osten wurde im Dach ein selbstbewusstes Panaromafenster eingebaut und schafft somit eine klare Abgrenzung zum Nachbarn.

Die klare und puristische Materialsprache und der Einsatz hochwertiger Materialien unterstreichen die zeitgemäße Architektur und beschreiben das reduzierte Erscheinungsbild des Wohnhauses.

  • Ort Klagenfurt | KTN
  • Zeitraum 2017-2019
  • Bauherr privat
  • Fotos Christian Brandstätter