KARAWANKENTUNNEL NORDPORTAL
Aufgabenstellung
EU weiter offener Architekturwettbewerb Nordportal und Vorportalbereich | 3. Preis
Unsere Antwort
Der Karawankentunnel als Grenztunnel zwischen Österreich und Slowenien erfährt durch die geplanten Gestaltungmaßnahmen eine Aufwertung im Nordportalbereich.
Intention ist es, dies mit möglichst geringen Eingriffen zu erzielen. Dabei gilt es in erster Linie die aktuell vorgefundene, heterogene Situation zu beruhigen sowie Ruhe und Ordnung zu erzeugen.
Das Gestaltungskonzept konzentriert sich darauf, die bestehenden Bauelemente wie Steinschlaggalerie, Vorgalerie und Betriebsgebäude zu einem harmonischen Ganzen zusammenzuführen.
Sechs Bügel werden über die Fahrbahn gespannt und verbinden den gesamten Tunnelvorbereich zu einer Einheit.
Durch die Abfolge von Bügel- und Galerieelementen wird der Autofahrer auf die Tunnelsituation eingestimmt und die Annäherung erfolgt in gestaltetem und blicklenkendem Umfeld.
Über die gesamte Länge der Tunnelportale bzw. des Betriebsgebäudes wird eine Wandscheibe als Filter vorgesetzt, welcher durch seine Wirkung die dahinter liegenden Bauteile wie Türme und Stützwand mit dem Hintergrund verschmelzen lässt.Dieses Landmark dient als Orientierungspunkt und führt zu einer Aufwertung des gesamten Erscheinungsbildes.
Um die Intervention für beide Fahrtrichtungen spürbar zu machen, werden auch über die neue Fahrbahntrasse drei Bügelelemente gespannt, die den Ankommenden aus Slowenien auf die neue Gestaltung aufmerksam machen.